Ganz so neu ist diese biblische Vorschrift ja nicht, wenn sich auch niemand daran hält.

Die Gottesbilder, die so „gemacht“ werden, sind – wenn sie künstlerische Gemälde oder Skulpturen sind, in den meisten Fällen kaum erträglich. Wenn sie gedankliche Bilder sind, wird es noch ärger und gotteslästerlicher. Sie führen dazu, daß Religion mißbraucht wird und die Menschen verwirrt.

Du sollst Dir kein Bild machen..... !

Auch die Kronenzeitung, der Kurier, der Standard, selbst die deutsche „Bildzeitung“ bringen nicht jedes Bild, das sie fotografieren. Warum nicht ? 

• Weil es vielfach vom Gesetz verboten ist ( z.B. bei jugendlichen Straftätern ...)
• Weil es die fotografierte Person vom Gericht verbieten lassen kann
• Weil es verantwortungslos wäre (Sexfotos von Kindern)
• Weil es geschmacklos wäre (etwa Fotos von Verunglückten mit Gehirnaustritt ...)
• Weil es religiöse Gefühle verletzen würde (Bilder, die Jesus in einer Sexorgie darstellen, als Werbeplakat für Kondome)
• usw.usw.

Wie ist es denn mit unserer uneingeschränkten „heiligen“ Pressefreiheit bestellt?

All diese Bilderverbote, dazu die blödsinnige Floskel von „mutmaßlichen Tätern“, für die die „Unschuldsvermutung“ floskelhaft „gelten“ müsse. Das wird – wegen möglicher juristischer Folgen – von jeder Zeitung respektiert.

Aber ein bisserl Moslems ärgern - ihnen zeigen, was Pressefreiheit bei uns bedeutet - das ist ganz was anderes.

Als Haderer seine Jesuskarikaturen gemalt hat, da gab es Pressekonferenzen, Bischofserklärungen, gegen die tiefe„Kränkung“ der gläubigen Christen wurde protestiert, ein  gerichtliches Verfahren angestrengt.

Das ist was anderes - vor allem harmloser in den Folgen . Gott sei Dank !

Aber wir werden es den Moslems schon beibringen, daß sie ihr Bilderverbot abschaffen - zugunsten der Freiheit der Presse ...

Ich verachte ALLE Gewalttäter, leider hasse ich sie sogar wegen ihrer Gewalttätigkeit -das versuche ich zu vermeiden, weil es nur das Spiegelbild der Täter ist, das ich in meinen Gefühlen gegen sie richte.

Es ist verdammt schwierig, die „richtige“ Orientierung zu finden.  

Landeshauptmann Haider verwehrt sich gegen ein Verfassungsgerichtliches Urteil, zweisprachige Ortstafeln aufzustellen. Er versetzt sogar bestehende einsprachige Ortstafeln um 3 - 4 Meter, um neue gesetzliche Voraussetzungen und neue langfristige Verfahren zu schaffen.

Ein wahrhaftes vorbildliches Verhalten „Europäischer Rechtskultur“ und kreativ-kooperativer Intelligenz der Friedfertigkeit?

Ein Schritt in die richtige Richtung gegen Nationalismus und pervertierten  Begriff von „Heimat“?

Europäer (Zeitungsverlag in Frankreich) bezeichnen außereuropäische Moslems als „Idioten“.

Sollen diese beschimpften „Idioten“ sich ein Vorbild am politisch - ethischen Verstand dieses österreichischen Spitzenpolitikers nehmen ?

Triste Aussichten!